Gewähltes Thema: Authentische antike Möbelstücke erkennen

Tauche ein in die Kunst, echte antike Möbelstücke sicher zu identifizieren. Von Patina bis Provenienz erzählen wir, worauf du achten musst, teilen kleine Sammler-Geschichten und laden dich ein, Fragen zu stellen und deine Funde mit uns zu diskutieren.

Patina, Zeitspuren und Oberfläche verstehen

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Echte Patina wirkt wie ein leiser Schleier über dem Holz: dünne Kratzer, sanfter Glanz, feine Trübungen. Künstliche Alterung wiederholt Muster, übertreibt Macken und riecht oft nach frischem Schleifstaub. Teile deine Beobachtungen gerne in den Kommentaren.
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Natürliche Kantenabriebspuren zeigen weiche Übergänge, an denen Hände über Jahrzehnte entlangglitten. Risse verjüngen sich, sind unregelmäßig und folgen der Holzfaser. Gleichmäßige, scharfe Brüche deuten häufig auf jüngere Beschädigung oder künstliche Bearbeitung hin.
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Schellack ergibt tiefen, warmen Glanz mit leichter Krakelee-Struktur. Wachs fühlt sich sanft an und dunkelt Kanten minimal nach. Alte Öloberflächen zeigen seidige Mattheit. Erkennst du Unterschiede? Abonniere unseren Newsletter, um Vergleichsfotos und Schritt-für-Schritt-Guides zu erhalten.

Holzarten sicher bestimmen

Eiche zeigt grobe Poren und kräftige Maserung, Nussbaum wirkt warmbraun mit feiner, lebendiger Zeichnung. Mahagoni schimmert rötlich mit samtiger Tiefe. Notiere deine Eindrücke beim Betrachten und poste Fragen, wenn du unsicher bist.
Ein Handlupenblick offenbart ringporige oder zerstreutporige Strukturen. Alte Eiche hat deutliche Spätholzzonen, während Nussbaum subtilere Übergänge zeigt. Dokumentiere Fotos deiner Beobachtungen und vergleiche sie mit Referenzbeispielen, die wir regelmäßig in neuen Artikeln zeigen.
Altes Holz reagiert auf Licht mit ungleichmäßiger Nachdunkelung, besonders an verdeckten Stellen. Prüfe Innenseiten von Schubladen. Einheitlich frische Farbe kann auf spätere Beize hinweisen. Teile vor–nach Fotos deiner Funde und erhalte Feedback von erfahrenen Leserinnen und Lesern.

Verbindungen und Handwerkskunst deuten

Asymmetrische, leicht unregelmäßige Schwalbenschwänze deuten auf Handarbeit. Perfekt identische Zinken sind meist maschinell. Prüfe auch den Innenseiten-Farbton: Eine nicht nachgedunkelte, helle Verbindung kann späteren Austausch anzeigen.

Provenienz, Stempel und die Kraft der Geschichte

Sichtbare Stempel unter Schubladenböden oder auf Rückwänden können rar, aber entscheidend sein. Achte auf Typografie, Tintenalter und Überlagerungen. Hast du einen Fund gemacht? Teile ein Foto und wir helfen bei der Einordnung.

Provenienz, Stempel und die Kraft der Geschichte

Kreidezeichen von Auktionen, Inventarnummern großer Häuser und brüchige Papiersiegel weisen Stationen nach. Prüfe Kleberänder und Papieralter. Dokumentiere sorgfältig, damit zukünftige Besitzerinnen und Besitzer auf deine Arbeit vertrauen können.

Der Geruch alten Holzes

Altes Holz duftet warm, manchmal leicht muffig, ohne chemische Schärfe. Frische Lacke riechen stechend. Öffne Schubladen, atme kurz, vergleiche Eindrücke. Berichte uns, welche Gerüche dir schon durch die Zeit geholfen haben.

Gewicht und Haptik als Hinweise

Massivholz fühlt sich dichter und wärmer an als furnierte Spanplatten. Hebe vorsichtig: Ungewöhnlich leicht kann modern bedeuten. Überprüfe Kanten und Unterseiten. Teile deine Messungen und erhalte Tipps zur sicheren Handhabung schwerer Stücke.

Restaurierungsspuren richtig deuten und Fälschungen vermeiden

Zu dicke Lackschichten, rundgeschliffene Profilkanten und vereinheitlichte Farbflächen überspielen Geschichte. Suche nach alten Inseln unter Beschlägen. Erzähl uns, wo du gelungene Eingriffe gesehen hast—und wo zu viel des Guten geschah.

Restaurierungsspuren richtig deuten und Fälschungen vermeiden

Echte Fraßgänge verlaufen unregelmäßig, mit Ein- und Ausfluglöchern. Gleichförmige, stumpfe Bohrungen wirken verdächtig. Prüfe Staub in Löchern und umliegende Patina. Teile Beispiele, damit andere Sammlerinnen und Sammler daraus lernen.
Lanzdesign
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